Vereinsreise Lac de Joux 05.06.-08.06.2023
Am Montagmorgen waren alle Teilnehmenden der Vereinsreise pünktlich vor der Uni Luzern beim Bahnhof versammelt. Das Gepäck wurde eingeladen, Rollatoren verstaut und los ging es in Richtung Jura. Einen Café Halt beim Autobahnrastplatz Gunzgen-Nord durfte nicht fehlen.
Wir setzten unsere Fahrt fort Richtung Bern, Murten, Yverdon-les-Bains und weiter nach Le Sentier am Lac de Joux, wo wir das Hotel reserviert hatten.
Das Mittagessen nahmen wir gemütlich im Hotel ein. Die welsche Menükarte unterscheidet sich von der deutschschweizerischen. Wir assen Rippen mit Pommes Frites. Am Nachmittag erkundeten wir den Weg am See. Der Lac de Joux liegt auf 1000 m Höhe und mit einer Brise war es angenehme 20 Grad warm. Das Wetter meinte es gut mit uns und so hatten wir vier Tage Sonnenschein.
Die Zimmer waren angenehm und sauber und alle schliefen gut. Das Frühstuck bot eine gute Auswahl, sogar eine Orangensaftpresse war vorhanden. Einfach wunderbar.
Am Dienstag stand ein Uhrenmuseumsbesuch auf dem Programm. Im Espace Horloger sahen wir handgefertigte Uhren und die Geschichte der Uhrenindustrie wurde beschrieben, die um 1700 begann. Nachdem Japan die genaue und günstige Quarzuhr mit der LCD-Anzeige in den 1980 er Jahren lanciert hatte, geriet das Uhrenland Schweiz in eine schwere Krise. Erst mit Nicolas Hayek, der die Swatch erfand, kam der Aufschwung und der Erfolg zurück. Es gibt einige Uhrenfabriken im Vallée de Joux, die vor allem handgefertigte Uhren herstellen für Gutbetuchte. Interessant ist, dass vor allem Arbeiter aus Frankreich im Tal arbeiten.
Das Restaurant Bahnhöfli servierte uns wunderbare asiatische Gerichte im Garten. Danach machten sich die einen einen gemütlichen Nachmittag und die anderen einen Spaziergang am See.
Am Mittwoch besuchten wir den Naturpark de Marchairuz. Vom Passrestaurant folgten wir dem Ameisenweg durch den Wald. In Aubonne assen wir in einer Brasserie ein feines Menu und anschliessend besuchten wir den Botanischen Garten. Es ist ein weitläufiges Gebiet mit verschiedenen Gärten. Wir besuchten den Rosengarten. Jetzt war es nicht mehr weit zum Genfersee. So machten wir in Rolle am See einen Halt. Am Schloss vorbei führte ein Weg dem See entlang. Der Ausblick war friedlich und beruhigend. Das Nachtessen nahmen wir im Restaurant auf der Passhöhe ein und fuhren zufrieden zum Hotel.
Schon war es Donnerstag und unser letzter Ferientag. Nach dem Morgenessen schlenderten wir in La Charbonnières durch das Dorf und genossen unser letztes z’Mittag. Als wir losfuhren, fielen die ersten Regentropfen. Was für ein Glück wir doch mit dem Wetter hatten. Die Fahrt nach Hause dauerte drei Stunden. Alle kamen gesund und ausgeruht zu Hause an. Herzlichen Dank an unseren hervorragenden Fahrer Michiel.
Jeannette Belger
Pro Audito Luzern