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Autor: Jeannette Belger

Bericht Schloss Lenzburg 26.10.2022

Der Mittwoch, 26. Oktober war ein sonniger Tag. Wir hatten zwei Büsli reserviert. So zahlreich waren die Anmeldungen. Nach ein paar Absagen aus gesundheitlichen Gründen, annullierten wir den zweiten Bus. Mit 15 Anmeldungen fuhr ich mit meinem Auto zusätzlich. Ein wunderschöner sonniger Morgen begleitete uns auf der Fahrt über Land nach Lenzburg.

Unsere Führerin erwartete uns schon. Das Schloss Lenzburg wurde auf einem Felsen erbaut und wuchs über die Jahrhunderte. Der Wohnturm war das erste Gebäude auf dem Gelände und der Brunnen ist 52 m tief. Es dauerte, bis das Wasser auf den Boden platschte. Schon zu dieser Zeit hatten die Bauleute einen Kran und einen Lift, der zu unserer Überraschung von einem „Hamsterrad“, in dem Männer marschierten, betrieben wurde.

Frau Fischer erzählte uns vom damaligen Schlossleben. Im 11. Und 12. Jahrhundert wohnten die Grafen von Lenzburg auf dem Schloss. Im 13. und 14. Jahrhundert regierten die Habsburger. Sie errichteten den Befestigungsgürtel. Die Berner waren Herrscher vom 15. bis 18. Jahrhundert und errichteten weitere Bauten. Dem Kanton Aargau gehörte es von 1804-1853. In den Jahren 1853-1956 gehörte das Schloss privaten Besitzern. Öffentlich zugänglich ist es seit 1956.

Es war ein hartes Leben früher. Die einfachen Leute arbeiteten von früh bis spät. Freitage gab es keine. Die Vögte und Herrscher liessen es sich gutgehen mit Speis und Trank. Das Jagdgebiet war nur für den Herrscher und seine Freunde da. Im Mittelalter schliefen die Menschen nicht horizontal, weil Sie sich vor dem Sensenmann und Krankheiten fürchteten. Die Ritter und Vögte lebten feudal und exklusiv mit den wunderschönen Sälen. Wie auf jedem Schloss, hat es auch hier ein Gefängnis und eine Folterkammer. Die Menschen wurden nur anhand von Gerüchten gefoltert und zum Tode verurteilt. Es sind grausame Geschichten, wie wir sie uns heute nicht mehr vorstellen können.

Zu Mittag assen wir im Bistro und anschliessend erkundeten wir den Blumengarten und den Aussichtspunkt mit Blick auf Lenzburg und Umgebung. Ein Bummel in der kleinen Altstadt, ein Café an der Sonne, durfte nicht fehlen, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Ein wunderbarer Ausflug ging zu Ende.

Jeannette Belger
Pro Audito Luzern

 

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Bericht Vereinsreise Spiez 18.-19.10.2022

Am Dienstagmorgen um 9 Uhr trafen sich die 13 Teilnehmende am Bahnhof. Mit leichtem Gepäck machten wir uns auf dem Weg nach Spiez. In Bern stiegen wir um und vom Bahnhof Spiez brachte uns das Postauto durch das malerische Dörfchen Spiez zum See. Das Gepäck deponierten wir im Hotel. Ruhig war es bei der Schifflände mit Blick auf den See und die umliegenden Berge. Z‘ Mittag assen wir im Hotel ein feines Menü. Unser Hotel befand sich unmittelbar am Hafen von Spiez.

Am Nachmittag stand der Schlossbesuch auf dem Programm. Das Schloss wurde auf einem Felsen gebaut. Vom 12. Jahrhundert bis 1875 prägten die Schlossgeschichte. Zuerst wurde der Wohnturm gebaut, danach kamen weitere Gebäude hinzu. Seit 1927 gehört das Schloss einer Stiftung. Das Schloss zeigt das Leben zur damaligen Zeit mit Küche, Essen und Trinken, wie geschlafen wurde und welche Kleidung Mode war. Wir genehmigten uns im Schlossgarten ein Café und ein Dessert. Wie schön die Aussicht vom Schloss auf den See und die umliegende Landschaft ist. Einfach wunderbar.

Ein Spaziergang durch das Dorf und schon war es Zeit für den Apéro. Die Schlosspinte war unser Ziel. Schmackhafte Menüs lockten uns. Ich gönnte mir Fischknusperli. Nach dem Essen machten wir es uns im Hotelzimmer gemütlich. Schon um sieben Uhr früh stand unser Frühstück parat. Wir wollten einen Ausflug nach Thun unternehmen. Der Bus kam gar nicht so früh, wie mir berichtet wurde. So hatten wir am Morgen Zeit, die Atmosphäre am See zu geniessen. Danach fuhren wir mit dem Postauto zum Bahnhof, wo unser Anschlussbus vor der Nase davonfuhr. Also nahmen wir kurzerhand den Zug nach Thun. Der Weg an der Aare entlang war leider wegen Umschlag gesperrt, so nahmen wir die Strasse zum Park vom Schloss Schadau. Auf der Terrasse war es sonnig und wir sassen gemütlich bei einem Café am See. Die Morgenstimmung auf dem Thunersee war überwältigend mit dem Bergpanorama. Schade, hatten wir nicht mehr Zeit, um den Park zu besichtigen. Danach nahmen wir den Bus bis zum Hotel Beau Rivage, wo wir das Mittagessen reservierten. Der sonnige Tag lockte uns auf die Terrasse, wo für 12 Personen gedeckt war. Ich ass Risotto mit frischen Steinpilzen, sehr fein. Das Personal war speditiv und freundlich. Wir machten uns über die Brücken der Altstadt auf den Weg zur Schifflände. Unser Schiff verliess Thun um 13.40 Uhr. Luftig und leise glitt das Schiff von Dorf zu Dorf nach Spiez. Am See kehrten wir ein und nahmen ein Café bis der Zug nach Luzern fuhr. Wir sind gesund und munter nach Hause gekommen. Eine wunderbare Reise mit viel Sonnenschein und unvergesslichen Eindrücken ging zu Ende.

Jeannette Belger
Pro Audito Luzern

 

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Bericht Küferei 26.09.2022

Im Hof von Pro Audito Luzern warteten die elf Teilnehmenden, als wir mit dem Büsli eintrafen. Das Wetter war regnerisch, was uns aber nicht weiter störte, weil die Küfereibesichtigung auf dem Programm stand. Der Betrieb befindet sich im Industriequartier in Küssnacht am Rigi.

Herr Suppiger, der Firmeninhaber, begrüsste uns herzlich. Viktor und Eleonora waren schon anwesend. Zuerst übergaben wir ihm das Mikrofon für die Höranlage. Einige nahmen die Höranlage gerne in Gebrauch, sodass sie jedes Wort deutlich im Ohr hörten.

Er erzählte uns zuerst die Familiengeschichte. Der Betrieb wird seit 1895 in vier Generationen geführt. Es gibt nur noch fünf Küfereien in der Schweiz. Seit 2004 besteht der Betrieb in Küssnacht am Rigi, davor war er in Buttisholz ansässig. Das Handwerk ist gleichgeblieben. Nur ein paar technische Hilfsmittel wie Bandsäge und Hobelmaschine seien dazugekommen.

Die Küferei Suppiger stellt alle Arten und Grössen von Fässern her. Sogar ein paar Spezialanfertigungen im Wellnessbereich sind dazu gekommen. So ergeben sich neue Kontakte und neue Kundschaft.

Wie wird so ein Fass hergestellt? Am Anfang stand der Eichenbaum im Wald. Die meisten Fässer werden mit diesem Holz hergestellt, weil es sehr hart ist. Es wird drei Jahre bis zum Gebrauch gelagert. Danach werden Holzbretter in abgewinkelte Dauben zugeschnitten, die sich dann zu einer Rundung zusammenfügen. Über das Formen der Fässer durch Feuer und Wasser bis zur Einbindung mit den eisernen Reifen wird alles noch so gemacht wie eh und je.

Anschliessend überraschte uns Frau Suppiger mit einem Apero. Verschiedene Käse aus der Region, dazu knuspriges Brot und Weisswein mundeten uns sehr gut. Es war eine eindrückliche Besichtigung mit zahlreichen Informationen.

Café und Dessert nahmen wir danach im Restaurant Frohsinn ein. Danach machten wir uns bei dem Hudelwetter auf den Rückweg und genossen das warme Daheim.

 

Jeannette Belger

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Bericht Demo Hilfsmittel TV 16.09.2022

Im neuen Ladenlokal von Pro Audito Luzern fand die erste Demonstration von Hilfsmitteln für das Fernsehen statt. Oliver Fürthaler, unser Referent, ist auf diesem Gebiet ein Experte. Es trafen 14 Personen ein. Unser Lokal bot allen Leuten genügend Platz.

Lautsprecher von modernen TV-Geräten sind hinter dem Fernseher eingebaut. So können externe Lautsprecher oder eine Soundbar für besseren Klang und Verständlichkeit sorgen. Oliver erklärte uns am White Board anhand von Zeichnungen, wie eine T Spule und Ringschleife funktioniert. Es gibt vier verschieden Arten von Lösungen für bessere Verständlichkeit von Sprache. Neben Induktiv gibt es Bluetooth, auditive oder diverse Möglichkeiten. Je nach Hörgerät oder Implantat ist die Hörlösung bei den Betroffenen individuell. Die Anschlüsse auf der Rückseite von TV-Geräten sind ganz verschieden. So ist es wichtig zu prüfen, ob die Hilfsmittel überhaupt am Fernseher angeschlossen werden können und kompatibel sind.

Sie sehen, die Möglichkeiten sind vielfältig und die Frage, welches Hilfsmittel hilft mir am besten, ist nicht einfach zu beantworten. Wenden sie sich bei Fragen an Pro Audito Luzern oder an die Firma Gleichform in Hünenberg. Wir freuen uns Ihnen weiter zu helfen.

Jeannette Belger
Pro Audito Luzern

 

 

 

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Bericht Essen am See 09.09.2022

Um 18 Uhr trafen wir uns beim Eingang vom Schiffsrestaurant Wilhelm Tell in Luzern. Geplant war das Essen auf dem Oberdeck. Das Wetter war jedoch an diesem Tag unbeständig und auch Regen wurde an diesem Abend erwartet. So disponierte die Chefin uns beim Eingang links zur Vorderstube. In diesem Bereich finden ca. 40 Personen Platz. Unsere Gruppe von 19 Personen machte es sich gemütlich auf den lederbezogenen Bänken. Wir waren allein in diesem Bereich und die Akustik war sehr gut. So konnten wir uns angeregt unterhalten.

Die freundliche Bedienung brachte uns schon bald die Gemüsesuppe. Wirklich eine feine Suppe, bei der man sofort erkannte, dass sie selbst gemacht ist. Nach einer Pause kam der Hauptgang: Hackbraten mit Pilzragout, Marktgemüse und Kartoffelstock. Das Hackbratenstück war sehr gross und sehr fein gekocht. Einige hatten nicht so viel Appetit und so konnten sie ein Stück mit nach Hause nehmen. Nach diesem Gang machten wir eine Pause. Die Gespräche waren interessant und so viele Hörerfahrungen wurden ausgetauscht. Die Aussicht auf den See war fantastisch und die Stimmung war mit tiefgrauen Wolken und sonnigen Abschnitten zauberhaft.

Am Schluss durfte ein Dessert und Café nicht fehlen. Die freundliche Bedienung servierte uns Süssmost Creme, Vanilleglace, Baumnüsse und Knusperstreussel mit Rahm. Ein Traum für den Gaumen. Wirklich ein feines Essen, mit Lebensmitteln aus der Region. Um 21.30 Uhr verliessen wir mit vollem Bauch das Schiff. Ein wunderbarer Abend ging zu Ende und der Verdauungsspaziergang hat anschliessend gutgetan.

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Wanderung: Schwyzer Panoramaweg 20.08.2022

Der Wetterbericht sagte keinen einen sonnigen Tag voraus. An diesem Samstag war es bewölkt, zeitweise Regen und vielleicht ein bisschen Sonne.

Trotzdem trafen wir uns gut ausgerüstet mit Regenjacke am Bahnhof Luzern. Mit ÖV fuhren wir nach Arth Goldau, stiegen um nach Schwyz, von da brachte uns das Postauto nach Sattel und die Drehgondelbahn nach Mostelberg. Es regnete leicht, was unsere gute Stimmung nicht beeinflusste. Der Vorteil bei diesem Wetter ist, dass wir keine Wanderer trafen und die Berge für uns allein hatten.

Die Wanderung dauerte dreieinhalb Stunden. Der Weg war meistens eben mit leichtem Auf und Ab. Die Landschaft war wunderschön. Durch Wiesen und einen unberührten Wald. Für mich war das der Zauberwald.

Als wir picknickten, zeigte sich sogar die Sonne. Erst am Ende der Wanderung fing es wieder an zu regnen. Diese Wanderung war eine grossartige Leistung. Sind wir doch 12 km gewandert. Auf der Passhöhe Ibergeregg brachte uns das Postauto nach Schwyz und von dort sind wir mit Zug nach Hause gefahren.

Als wir am Bahnhof Luzern ausgestiegen sind, hat sich unsere Gruppe glücklich, aber müde verabschiedet.

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Greifvogelpark Buchs 09.07.2022

Bei sonnigem Bilderbuchwetter fuhren wir gemütlich nach Buchs an die Grenze zu Liechtenstein. Unterwegs machten wir einen Café Halt in Murg. Von der Autobahnraststätte hat man einen sensationellen Blick auf den Walensee. Majestätisch präsentieren sich die Kurfirsten über dem See.

Angekommen in Buchs, fanden wir auf Anhieb den im Grünen liegenden Greifvogelpark. Der Park ist überschaubar und ein Familienbetrieb. Er beherbergt 72 Greifvogel- und Eulenarten. Die grossen Vögel sind Adler, Geier und sogar ein Kondor mit einer Spannweite von 3.20 Meter. Die Eulen mit ihren grossen Augen und dem Wimpernschlag beeindruckten uns sehr. Viele Eulen können den Kopf um fast 300 Grad drehen. Im Bistro auf der Sonnenterasse genossen wir Bratwurst oder Chicken Nuggets mit Pommes Frites. Um 15 Uhr begann die Flugshow mit Eulen, Falken, Adler und dem grossen Kondor. Das war etwas sehr Besonderes.

Um 16 Uhr machten wir uns auf dem Heimweg. Unser Chauffeur brachte die zufriedene Gruppe mit dem Büsli sicher nach Hause.

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Vereinsreise Bodensee 26.06.-29.06.2022

  1. Tag

Pünktlich um 9 Uhr trafen sich 13 Teilnehmende für die Vereinsreise an die Bodenseeregion. Der Weg führte über Zürich, Frauenfeld nach Steckborn. Ein herziges Städtchen, wo wir einen kurzen Halt einlegten. Wir spazierten zum Untersee und dem Ufer entlang. Danach machten wir uns auf den Weg nach Gottlieben. In der Nähe speisten wir am See zu Mittag. Nach dem Verdauungsspaziergang gingen wir zum Hotel. Ein ruhiges, älteres Hotel am Rhein, mit geschmackvoll eingerichteten Zimmern, teils mit Sicht auf den Fluss. Die einen gingen schwimmen und die anderen erkundeten das herzige Dörfchen und genehmigten sich eine Glace. Am Abend sassen wir draussen und liessen uns die kulinarischen Köstlichkeiten schmecken. Ein wunderbarer Sommertag und ein guter Auftakt gingen zu Ende.

 

  1. Tag

Gut gelaunt trafen wir uns zum reichhaltigen z’Morge. Die Auswahl war vielfältig. So liessen wir es uns gutgehen. Unser Ziel heute war: mit dem Schiff zur Insel Reichenau. Die Schifflände lag vor der Türe und so tuckerten wir in einer halbstündigen Fahrt zur Insel. Wir spazierten quer durch die Insel, vorbei an Gewächshäusern. In der Mitte der Insel besuchten einige das Museum, welches die Geschichte von Reichenau präsentiert. Seit 1000 Jahren ist hier ein Kloster ansässig. Das prägte das Inselleben über die Jahrhunderte. Um 1900 wurde eine Nervenheilanstalt gebaut, um die Finanzen der damaligen Zeit aufzubessern. Auf der anderen Seite der Insel nahmen wir mit Blick auf den See das Mittagessen ein. Am Nachmittag spazierten die einen zurück zur Schifflände und eine kleine Gruppe erkundete die Hochwacht, den höchsten Punkt der Insel. Eine traumhafte Aussicht in alle Richtungen. Es zogen Wolken auf, aber der Regen blieb zum Glück aus. Danach trafen wir uns zum Café und fuhren mit dem Schiff zum Hotel zurück. Der Abend war ruhig und einige jassten bis spät.

 

  1. Tag

Am dritten Tag besuchten wir Meersburg. Mit dem Büsli machten wir den Kehr um den See zum Städtchen. Es ist in den Hang gebaut. Die herzige Altstadt mit den Riegelbauhäusern lud zum Shoppen ein. Am See haben wir fein gegessen und besuchten am Nachmittag das Zeppelinmuseum. Erstaunlich, wie in den 20er Jahren die Reise um den Globus führte. Nach Amerika reiste die gehobene Gesellschaft in zwei Tagen. Mit dem Schiff dauerte die Reise eine Woche. Bis dann 1947 die Hindenburg in New York innert 30 Sekunden verbrannte. Von da an war die Zeppelinzeit vorbei. Wir nahmen das Café in der Burg ein. Mittelalterlich mit einer traumhaften Aussicht auf den Bodensee genossen wir es. Bekannt in Meersburg ist das Schloss, wo seit 1850 die Bischöfe wohnten. Vom Schlossgarten hatten wir eine traumhafte Aussicht auf das Städtchen und den See. Nach Gottlieben nahmen wir auf den Nachhauseweg die Autofähre, so waren wir rasch im Hotel. Auch an diesem Abend wurde gejasst.

 

  1. Tag

Heute war der letzte Tag der Reise. Ich hörte von den Teilnehmenden, dass sie gerne länger bleiben würden. Das war schön zu hören. Nach dem Morgenessen packten wir die Koffer und luden sie ins Büsli. Dann besuchten wir die Stadt Konstanz. Das erste Ziel war die Besichtigung des Doms, welcher eine lange Geschichte hat. Einige besuchten den Kreuzgang und folgten der Treppe in die Katakomben mit dem Altar und den Malereien.

Anschliessend schlenderten wir durch die Altstadt, wo die Läden uns lockten. Am See assen wir zu Mittag und spazierten zur Verdauung am Quai entlang. Das Wahrzeichen von Konstanz seit 1993 ist die grosse Frau aus Bronze. Die Statue ist neun Meter hoch und heisst Imperia. Als Vorlage für die Statue diente die Kurtisane aus Honoré de Balzacs Roman «La belle Impéria». Sie ist leicht bekleidet und breitet die Arme weit aus. Auf einer Hand sitzt klein der nackte Papst Martin V. und in der anderen Hand der nackte König Sigismund von Luxemburg. Die Imperia ist eine satirische Anspielung auf das Konzil von Konstanz (1414-1418). Um 15 Uhr machten wir uns auf dem Heimweg mit glücklichen und erholten Vereinsmitgliedern. Eine wunderbare Reise ging zu Ende.

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Beratung und Testen von Hilfsmitteln

 

Hörst du den Wecker noch?
Verstehst du die Tagesschau im Fernsehen?
Kannst du dem Gespräch am Telefon folgen?
Nicht mehr?

Dann empfehlen wir dir eine Beratung bei Pro Audito Luzern. In den neuen Ladenräumlichkeiten im EG.
Es gibt zahlreiche Hilfsmittel, die das Leben mit Schwerhörigkeit erleichtern.

Melde dich bei Pro Audito Luzern, um einen Termin zu vereinbaren.

Telefon 041 210 10 93 | michiel.aaldijk@proaudito-luzern.ch

Telefon 041 210 12 07 | jeannette.belger@proaudito-luzern.ch

 


TIPPS für Schwerhörige: Steuerabzug, Bluetooth, Restaurantbesuche… und vieles mehr

Flaschenmuseum 12.06.2022

Am Sonntagmorgen trafen sich 13 Mitglieder, um den Ausflug ins Flaschenmuseum zu geniessen. Nahe Willisau ist das Museum in einer alten Käserei untergebracht. Flaschensepp erklärte uns, dass im Museum 7’500 Flaschen ausgestellt sind. 40’000 Flaschen sind es insgesamt, die in der Scheune oder im Keller auf ihren Einsatz warten. Beim Eingang standen wir unter dem Flaschenhimmel. Jede Besuchergruppe beschriftet eine Flasche, die zum Andenken an der Decke angebracht ist. Danach erzählte uns Flaschensepp von Bettflaschen aus dem 19. Jahrhundert. Im Schauraum nahmen wir Platz und zu jeder gezeigten Flasche hatte er eine Geschichte parat. Eine runde Flasche mit Lebertran wurde 1880 in einem Hotel im Boden versteckt und beim Umbau kam sie zum Vorschein. Eine Damenschuhflasche mit Vodka wird in der Ukraine einer Dame geschenkt, wenn man mit ihr das Leben verbringen möchte. Eine Kapuzinerflasche hat man früher zum Riechen von Schnaps angeboten, wenn der Besucher kein Freund war. Es gibt sogar ein Set mit Dog Secco. Anstossen kann die Person mit Prosecco und der Hund mit Dogsecco auf Rindfleischbasis.

Flaschensepp hat Flaschen in rot, gelb, grün, gross, klein und verschiedenen Formen. Zudem sind Flaschen von allen Herrenländern aufgereiht. Auch Babyflaschen von früher und hunderte von Parfümflacons sind in Sepp’s Sammlung.

Im Restaurant Schlossfeld wurde für uns draussen auf der Terrasse gedeckt. Es gab Pastettli zum z Mittag. Sehr fein. Ein angenehmes Lüftchen und angenehme Temperaturen machten den Aufenthalt perfekt. Der Verdauungsspaziergang im Städtli tat uns allen gut. Um 15.45 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hause. Ein Bilderbuchsommertag mit blauem Himmel ging zu Ende.

Jeannette Belger
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Eröffnung Ladenlokal von Pro Audito Luzern

Am Dienstag, 31. Mai 2022 war es so weit. Die Umbauarbeiten im Ladenlokal an der Hirschmattstrasse 35 sind abgeschlossen und die Einrichtung ist installiert. Was für eine Freude. Genau diese Worte benutzte auch unser Präsident bei der Ansprache. Der Boden wurde neu verlegt, eine Höranlage eingebaut, die Wände gestrichen und an den Decken sind schallabsorbierende Deckensegel montiert. Zudem unterstützen schallschluckende Abtrennwände und Vorhänge eine akustisch sehr gute Raumsituation. 10 Tische und 30 Stühle für grössere Veranstaltungen sind bereit. Im vorderen Bereich haben wir eine gemütliche Lounge für die Beratung von Hilfsmitteln eingerichtet. Zur Auswahl stehen Wecker, Kopfhörer, Hörschlaufen, Telefone und eine Signalanlage.

Der Vorstand, die Stiftungsmitglieder, Kursleiterinnen und die Geschäftsstelle sind zur internen Eröffnungsfeier eingeladen worden. Für Pro Audito Luzern ist dies ein Meilenstein für die Zukunft. Kurse können parallel im Vereinslokal und im Ladenlokal stattfinden. Unsere Mitglieder und Betroffene können Hilfsmittel für Hörsysteme vor Ort testen.

Wir freuen uns sehr auf die Inbetriebnahme. Es ist ein Gewinn für alle. Das erste Beratungszentrum dieser Art in Luzern ist eröffnet.

Jeannette Belger, Michiel Aaldijk
Pro Audito Luzern

 

 


 

Rosengart Museum 12.05.2022

Um 10 Uhr trafen wir uns vor dem Rosengart Museum an der Pilatusstrasse. Das Gebäude war früher die Nationalbank. Die Museumsführerin hielt uns einen interessanten Vortrag über die verschiedenen Künstler. Im 1. Stock bestaunten wir Bilder von Cézanne, Chagall, Brac, Monnet, Matisse und andere französische Künstler anfangs des 20. Jahrhunderts. Sie malten vor allem Landschaftsbilder. Miro und Kandinsky hingegen malten sehr abstrakt, letzerer gehörte in den 1920 er Jahren, wie auch Paul Klee, zum Bauhaus.  Es gilt heute weltweit als Heimstätte der Avantgarde der Klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst und Architektur.

Im Untergeschoss war früher der Geldtresor. Heute ist dort die Sammlung von Paul Klee untergebracht. Er malte am liebsten mit Bleistift und kleinformatig. Erst durch eine Reise nach Tunesien benutzte er Farben. Paul Klee erhielt keine Schweizer Staatsbürgerschaft, und doch steht in Bern das grösste Paul Klee Museum der Schweiz und er ist dort begraben.

Im Erdgeschoss findet sich die grosse Sammlung von Picasso. Angela Rosengarts Vater war ein Freund von Picasso. Sie ist schon als 16-Jährige mit ihrem Vater zu ihm gefahren. Später malte Picasso Angela Rosengarts Gesicht. Der Kontakt blieb bestehen. Frau Rosengart sammelte leidenschaftlich Bilder und eröffnete 2002 das Museum.

Pablo Picasso war ein Lebemensch. Er genoss das Leben mit allen Facetten und hatte viele Frauengeschichten. Er heiratete zwei Mal, hatte diverse Liebschaften und 4 Kinder. Sein Werk ist sehr umfassend mit15’ooo Gemälden, 20’000 Grafiken, 3’200 Keramiken, 7’000 Zeichnungen und 1’200 Skulpturen. Die blaue und rosa Periode war prägend, die Erfindung des Kubismus und zurück zur Klassik und Surrealismus. Die grossen Gemälde mit viel Farbe und Fantasie malte er kurz vor seinem Tod. Leider wurden die Bilder als Schmiererei kritisiert. Mir persönlich gefielen sie am besten.

Zum z Mittag assen wir auf dem Mühleplatz bei schönstem Sommerwetter das Mittagsmenü. Einfach herrlich. Nach dem Mittag teilten wir uns auf. Ein Teil traf sich zum Singen draussen. Die anderen besuchten noch einmal das Museum, um die Bilder noch etwas genauer zu betrachten. Eine wunderbare Sammlung.

 

Jeannette Belger
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Vereinsausflug Greyerz 24.04.2022

Pünktlich um 8.30 Uhr fuhr der Car gemütlich Richtung Greyerz. Im Car hatte es eine Toilette und auch Café stand zur Verfügung. So fuhren wir direkt zur Käsereibesichtigung nach Greyerz. An der Kasse hatte es viele Leute. Zum Glück reservierte ich für die 24-köpfige Gruppe im Voraus. Bilder der Landschaft mit Kühen, welche die Milch produzierten, waren zu sehen. Duftkelche mit Gräsern und Kräutern waren angebracht. Geräusche von Kühen und Wildbach waren zu hören. Alle Sinne wurden angesprochen. Danach sahen wir durch die grosse Scheibe die Käseproduktion. Drei grosse Kessi waren zu sehen mit je 4800 Liter Inhalt, wo täglich 48 Laibe hergestellt werden und im Reifungsraum sind 700 Laibe gelagert. Ein Roboter wendet die Laibe. Das ist eine richtige Hochleistungsproduktion, wo die Milch der ganzen Region benötigt wird. Kein Wunder sehen wir immer wieder Milchwagen auf der Strasse. Natürlich probierten wir den feinen Gruyère.

Danach spazierten die einen zum Schlossgelände und die anderen nahmen den Car für den Weg. Angekommen erwartete uns das Restaurant Chalet zum z Mittag. Ein feines Menü mit Roastbeef und zum Dessert Himbeeren mit Nidle bildete den Abschluss.

Danach gab es zwei Gruppen. Gruppe 1 nahm es gemütlich und schlenderte durch das Schlossgelände. Gruppe 2 machte sich auf den Weg zur Jaunschlucht. Die Schlucht ist eindrücklich mit den hohen Felsen und dem tosenden Wasser. Wir staunten über die grossen Steine und die schrägen Maserungen und Rillen in den Felsen. Der Weg führte uns durch Höhlen und Brücken.

Um halb 4 holte uns der Car ab. Unser Chauffeur nahm den Weg auf der anderen Seite des Greyerzer Sees. Er überquerte den Pass, wo die Strasse immer schmaler wurde, und fuhr auf der Staumauer weiter. Gutgelaunt aber etwas müde erreichten wir um 18 Uhr Luzern.

Jeannette Belger
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Generalversammlung 20.04.2022

Im Romerohaus in Luzern trafen sich 55 Mitglieder pünktlich zur 98. Generalversammlung von pro audito luzern. Guerino Riva, der Präsident, begrüsste die Mitglieder herzlich. Umso schöner war das Treffen, nach zwei Jahren Pandemie. Oliver Fürthaler von der Firma Gleichcom sorgte für ein gutes Hörerlebnis.

Das Protokoll wurde genehmigt. Guerino Riva erläuterte den Traum vom Ladenlokal an der Hirschmattstrasse 35, wo künftig Hilfsmittel getestet werden können und ein grösserer Raum für Kurse und Anlässe zur Verfügung steht. Mithilfe von Spenden der Stiftung Hirschhof und anderen Stiftungen, können wir den Traum realisieren.

Michiel Aaldijk präsentierte den Jahresbericht 2021. Wir haben trotz viermonatigen Lockdown dank neuen Kursen und Anlässen mehr Leistungen erbracht haben. Der Ausblick für das Jahr 2022 ist vielversprechend. Das neue Ladenlokal wird in Betrieb genommen. Wir sind bei Markt 60+ dabei. Vorträge und Funktionskontrollen von Höranlagen sind geplant.

Jeannette Belger erläuterte die Jahresrechnung 2021. Wir haben einen Verlust von 53’000 Fr. erreicht, um einen Teil der Schuld BSV zu schmälern. Auf die zweite BSV Tranche haben wir 2021 verzichtet. Die Leistungen und Mitgliederbeiträge sind trotz Lockdown gestiegen.

Walter Ulrich las den Revisionsbericht vor und bat die GV um Genehmigung der Jahresrechnung und Entlastung des Vorstandes. Beides wurde einstimmig angenommen. Walter tritt als Revisor zurück und wurde für sein langjähriges Wirken geehrt und verabschiedet.

Michiel Aaldijk erklärte das Budget, welches keine wesentlichen Änderungen bringt. Die Miete für das Ladenlokal ist neu im Budget.

Die Statutenänderung wurde erläutert und einstimmig angenommen. Zudem wurden Jeannette Belger und Priska Rutishauser aus dem Vorstand entlassen, weil sie auf der operativen Ebene des Vereins tätig sind. Beide wurden verdankt und verabschiedet. Ihr Engagement bleibt jedoch dem Verein erhalten. Im Verlauf des Jahres nimmt sich der Vorstand das Recht vor, zwei neue Vorstandsmitglieder und einen Revisor zu finden.

Zu guter Letzt erinnert Guerino Riva daran, wie wichtig, das Zusammensein ist und plädiert an ein gutes Miteinander in unserem Verein.

Alle Mitglieder genossen im Anschluss den Apero, das feine Essen und die gute Gesellschaft.

Jeannette Belger
pro audito luzern