Höranlagen
Eine induktive Höranlage, auch Induktionsschleifenanlage, Induktionsschleife, seltener Ringschleifenanlage, ist eine technische Einrichtung, mit der Audiosignale wie Musik oder Redebeiträge in Veranstaltungsräumen für schwerhörige Personen zugänglich gemacht werden können. Die Tonsignale werden dazu in analoge elektrische Ströme umgewandelt und diese über eine im Raum ausgelegte Induktionsschleife als elektromagnetisches Wechselfeld ausgesendet. Mit Hörgeräten, die eine speziell eingebaute Empfangspule (die sogenannte T-Spule) haben, können diese Tonsignale empfangen und störungsarm wiedergegeben werden.
Gesetzliche Grundlagen
Bund: Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG)
Kanton: Verfassung, Raumplanungs-, Bau- und Strassenbaugesetz
Gemeinde: Bauordnung
Geltungsbereich
Das BehiG gilt für öffentlich zugängliche Bauten und Anlagen, Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs, Gebäude mit mehr als 50 Arbeitsplätzen und Wohnbauten mit mehr als 8 Wohnungen, sowie für Aus- und Weiterbildungen.
Arten von Höranlagen
In Bezug auf die Übertragungsarten werden die Anlagen in vier verschiedene Typen unterteilt:
Welches die zweckmässigste Übertragungsart darstellt, muss situativ und je nach Anforderungen bestimmt werden. Gemäss Norm SIA 500 sind aber vorzugsweise Anlagen mit induktiver Übertragung auszuführen.
Höranlagen Vermietung
Wir vermieten eine mobile Höranlage mit 10 Induktionsschlaufen und 10 Kopfhörer. Je nach Bedarf für ein paar Stunden oder Tageweise. Alle Informationen finden sie im Flyer.
Höranlagenverzeichnis
2400 Höranlagen finden Sie im Höranlagenverzeichnis. In Kinos, Theater, Kirchen bis hin zu Universitäten wird klarer Ton direkt an Hörhilfen gesendet.
Das Höranlagenverzeichnis kann auch als APP für iOS oder Android geladen werden.