Referat Polizei 06.03.2025
Herr Jurt begrüsste uns im Namen der Luzerner Polizei und meinte, das sei bereits eine erste wichtige Information. Oft würden sich Betrüger am Telefon mit Kantonspolizei Luzern vorstellen; in diesem Fall empfiehlt Herr Jurt, einfach den Hörer aufzuhängen, dass es die Kantonspolizei eben gar nicht mehr gibt und ein echter Polizist sich mit Luzerner Polizei und Namen vorstellen würde. So waren wir nach zwei Minuten mittendrin, auf was es zu achten gilt, sei es am Telefon, im Mailverkehr und insbesondere im Internet. Praxisnah und pragmatisch schilderte Herr Jurt konkrete Situationen und gab wertvolle Tipps, die es zu wissen gilt. Zum Beispiel, dass die Polizei oder Staatsanwaltschaft nie, wirklich nie, Geldsummen per Telefon anfordern würde. Oder welches Verhalten bei plötzlich auftauchenden „Polizisten“ an der Tür sinnvoll ist: Ausweis verlangen und/oder Türe schliessen (!), 117 anrufen und nachfragen, ob jemand aus dem Korps wirklich an diese Adresse geschickt wurde. Die zwei Stunden verflogen im Nu und die eine oder andre Anekdote aus dem Publikum zeigte ganz klar: Es kann uns alle treffen, aber wir können etwas tun, selbst bei Schreckensnachrichten, dass ein Angehöriger in Gefahr sei etc. nicht in Panik zu geraten und unüberlegte Kurzschluss Handlungen zu machen. Dafür verteilte Herr Jurt sogar einen kleinen „Reminder“, am besten zu platzieren direkt beim Telefon.
Michiel Aaldijk
Pro Audito Luzern
