Tropenhaus Wolhusen 20.06.2024
Pünktlich um 10 Uhr waren alle Teilnehmenden parat. Das Wetter war zuerst trüb und regnerisch, die Stimmung umso besser.
Das Tropenhaus in Wolhusen öffnete heute nur für uns. Das Gebäude ist riesig und die Form gleicht einem futuristischen Glasbau. Hier kann man Gastronomie im Garten geniessen und die Räumlichkeiten mieten.
Herr Weber begrüsste uns herzlich und führte uns durch den Dschungel. Seit ein paar Jahren führt er den Betrieb. Es ist schnell klar, dass er sehr versiert ist im Umgang mit tropischen Pflanzen. Lange Zeit lebte er in Brasilien.
So hat er z.B. Chili und Mango zum Blühen gebracht und kann kiloweise Früchte ernten. Er erzählt uns, dass er immer darauf bedacht ist, dass keine Schädlinge eingeschleppt werden. Eine unscheinbare grüne Pflanze entpuppt sich als Vanille. Wir sehen Tabak, Kakao, Pfeffer, Mangos, Papaya, Chili, Kaffirlimettenbaum und ein Gewürz für die indische Küche. Dazu finden wir eine Schildkrötenfamilie im Alter zwischen 20 und 50 Jahren, die hier Asyl erhalten hat. Es gibt zahlreiche tropische Blumen zu bestaunen.
Für mich sieht die Arbeit hier im Tropenhaus wunderbar aus. In der Realität ist es ein aufwendiger langer Arbeitstag, bis alle Pflanzen versorgt sind. Wir spüren sofort, dass Herr Weber mit Leib und Seele dabei ist.
Im Anschluss essen wir zu Mittag. Die Küche zauberte ein feines Pouletbrüstli mit Kräuterbutter, verschiedene Gemüse und Nüdeli, welche Herr Weber servierte. Er ist für verschiedene Aufgaben zuständig.
Das Wetter war launisch, sodass wir auf dem Heimweg einen Besuch in der Wallfahrtskirche hoch über Werthenstein machten. Es ist eine besondere Kirche, weil die Menschen hier Wünsche und Fürbitten äussern. Zudem verzauberte uns der schöne Garten und die wunderbare Aussicht.
Weiter geht es ins Restaurant Ochsen in Littau. Die Bedienung war allein und bereitete uns doch eine Glace zu mit Café. So ein schöner Tag.
Jeannette Belger
Pro Audito Luzern